Für Hochschulroboter Sweaty ist es die Premiere, das 3D-Simulationsligateam ist zum sechsten Mal dabei.
Die richtige Fußballweltmeisterschaft in Brasilien ist vorüber, die deutsche Mannschaft ist seit einer Woche Weltmeister - und für die fußballspielenden Roboter dieser Welt geht es jetzt erst richtig los. Es wird gebohrt, geschraubt und getestet: Die Teams aus aller Welt, die beim http://www.robocup2014.org/ im brasilianischen João Pessoa antreten, treffen die letzten Vorbereitungen für das Turnier, das am Montag, 21. Juli, beginnt. Darunter auch die Teams "Sweaty" und "Magma" der Hochschule Offenburg. Sweaty, ein humanoider (menschenähnlicher) Roboter, tritt in der "Adult Size" an, das Team "Magma" schickt animierte Roboter ins Turnier.
Sweaty erfüllt alle Kriterien
Haben die Arme die richtige Länge, wiegt er genug oder zu viel? Armlänge, Beinhöhe, Kopfmaße, Schulterbreite - bevor das Turnier am Montag beginnt, muss Sweaty zur Kontrolle. Für einen kurzen Moment hieß es für das Sweaty-Team der Hochschule Offenburg: schwitzen! "Es hätte sein können, dass wir die Arme noch kürzen müssen", so Professor Dr. Ulrich Hochberg.
Das Reglement besagt, dass ein Roboter in der "Adult Size" mindestens zehn Kilogramm wiegen muss - Sweaty bringt zwölf Kilo auf die Waage, seine Konkurrenten wiegen teilweise das Vierfache. Am so genannten Setup-Day kümmern sich die Teams um die Feinjustierung ihrer Roboter. Sweatys Konkurrenten kommen aus den USA, aus China, aus Taiwan und aus dem Iran. Die Gegner des Magma-Teams kommen aus den USA, aus China und aus Japan.