Bis kurz vor der Partie gegen RoMeLa von der University of California (USA) hatten die Teammitglieder an den beiden Robotern gearbeitet. Erneut wurden einige Platinen gewechselt, um Defekte zu vermeiden und sicher ins Spiel zu gehen. Auf dem Feld präsentierte sich Sweaty dann auch zuverlässiger, mit einer verbesserten Orientierung und effektiverem Kicken. Auf dieser Grundlage ging das Team mit 3:0 in Führung und verpasste eine weitere Torchance nur knapp. Doch plötzlich Aufregung: Durch Schwierigkeiten mit dem Gamecontroller – der Software, die den Spielverlauf steuert und misst – kann das Spiel nicht in dieser Form gewertet werden. Nach langem Hin und Her und viel Teamgeist auf beiden Seiten einigt sich das Team Sweaty in Absprache mit dem Team RoMeLA darauf, dass das Spiel nicht wiederholt wird, sondern dass es zwei dritte Plätze gibt.
Bei der anschließenden Fotosession nach der Siegerehrung machen die vielen neugierigen Blicke der Zuschauerinnen und Zuschauer allerdings klar: Sweaty ist und bleibt der Sieger der Herzen – auch durch sein im Vergleich zu den anderen Robotern besonders menschenähnliches Aussehen.
Für das Team standen danach noch der Abbau und das Zusammenpacken der Roboter an, bevor es den letzte Turniertag auf der Afterparty gemeinsam ausklingen ließ. Am morgigen Montag, 10. Juli, steht dann noch das RoboCup-Symposium auf dem Programm, ehe es am Dienstag nach Hause geht.